Rückkehr in die fremde Heimat

Nur ein Teil der 440.000 vor den Nazis aus Deutschland und Österreich Geflüchteten kehrt nach 1945 zurück. Willkommen sind sie nicht immer. In diesem Buch geht es um die Rückkehr in Länder, die sich oft hartnäckig weigern, ihre jüngere Geschichte aufzuarbeiten. Es geht um Willy Brandt, Thomas Mann, Robert Stolz, Bruno Kreisky, Alma Mahler-Werfel, Bertolt Brecht und viele andere. Es ist der dritte Teil von Herbert Lackners Kulturgeschichte-Trilogie. Bereits erschienen: Als die Nacht sich senkte. Europas Dichter und Denker am Vorabend von Faschismus und NS-Barbarei und Die Flucht der Dichter und Denker. Wie Europas Künstler und Wissenschaftler den Nazis entkamen.

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Die Rhythmen und Rituale unserer Kinder

Das Kind will nichts als Nudeln essen oder auf Bildschirme schauen? Den ganzen Tag tanzen oder Rennauto spielen? André Stern ermutigt zur Gelassenheit: Die ganz eigenen Rituale und Rhythmen von Kindern sind ein bedeutsamer Ausdruck ihrer Ziele und Bedürfnisse. Sie sind Ruhepunkte, von denen aus Kinder Anlauf nehmen können für das große Abenteuer: immer wieder aufbrechen zur Entdeckung neuer Horizonte.

Auf seine unnachahmliche Art, in Text und wunderbaren Fotos, schaut André Stern genau hin: auf Trotzanfälle, ausgefallene Spiele und Gewohnheiten von Kindern. Unsere Töchter und Söhne wissen, was gut für sie ist, und alles, was sie tun, hat einen Sinn. Dieses Wissen ist jedem Kind angeboren, und wir sollten es schützen, um es nicht zu zerstören. Wenn der 7-Jährige wunderbar singen, aber noch nicht gut rechnen kann, dann können wir uns bewusst machen, dass er im eigenen Tempo, im eigenen Rhythmus lernt. Und die 3-Jährige, die immerzu denselben Pulli tragen will, ist nicht stur, sondern folgt ihrem eigenen Ritual. Hören wir auf, unsere Kinder in Muster zu pressen, und lassen wir uns stattdessen von André Sterns Faszination für ihren »eigenen Kopf« anstecken.

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